So fühlen wir uns, wie eine große, multikulturelle Familie, in der Jeder seinen Platz findet. Das Jugendprojekt ist seit 2016 ein fester Bestandteil meines Lebens.
Nicht nur das Auffrischen der Sprachkenntnisse oder die Erinnerungen sind entscheidend, sondern das Gefühl, dass ich immer wieder bekomme, wenn ich eine Woche lang die Chance habe, Europa so hautnah erleben zu dürfen. Die Möglichkeit so viel Vielfalt und Kultur in einer so kurzen Zeit sehen zu können, ist einzigartig. Ich kann mit guten Gewissen sagen, dass ich auch heute noch, Kontakt zu all meinen Austauschschülerinnen- und Schülern habe und mich gerne an die gemeinsame Zeit zurückerinnere.
Wenn ich gefragt werde, was der schönste Moment des ganzen Projektes ist, nenne ich den „Bunten Abend“. Der letzte Abend vor der Abreise, an dem wir Jugendlichen zeigen können, was wir in dieser einen Woche gelernt, erlebt und entdeckt haben. Es wird zusammen gegessen, gesungen, gelacht und getanzt. Für uns ist das gemeinsame Tanzen immer ein großes Event. Tanzen verbindet und wir sehen jedes Jahr, dass der Tanz eine internationale Sprache ist. Egal ob der Macarena oder der traditionell französische Madison, wir haben bei Allem unseren Spaß.
Der traurigste Moment ist Jahr für Jahr das Auf-Wiedersehen-Sagen. Wie üblich verdrücke auch ich immer viele Tränen und erst dann wird mir richtig bewusst wie unfassbar schnell mir alle diese wunderbaren, tollen und verrückten Menschen ans Herz gewachsen sind.
Abschließend kann ich sagen, dass egal wie alt ich bin, dieses Projekt mich für immer geprägt hat und ich jede einzelne Erinnerung auf ewig in mir tragen werde.
Jule Keller, Teilnehmerin des Jugendprojekts 2016 in Šentjur, Slowenien